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Haut im Wandel: Trockenheit und Pickel in der Schwangerschaft

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Während der Schwangerschaft kommt es zu zahlreichen komplexen Veränderungen des Körpers. So passen sich zum Beispiel der Hormonhaushalt, der Stoffwechsel und das Immunsystem den neuen Anforderungen an. Das bringt verschiedene physiologische Veränderungen mit sich, wie etwa des Körpergewichts, der Brüste oder der Gebärmutter. Und auch das größte Organ reagiert auf die Schwangerschaft: die Haut.1,2 Mit einer passenden Pflege lässt sich gezielt auf den Wandel reagieren – und die Haut so unterstützen.

Artikelübersicht

Haut in der Schwangerschaft – so verändert sie sich

In der Schwangerschaft kommt es durch das Schwangerschaftshormon „humanes Choriongonadotropin“ zu einem Anstieg von Östrogen und Progesteron im Körper. Diese Hormone wirken sich unter anderem auf die Hautqualität aus – viele Schwangere freuen sich über eine strahlende Haut und einen frischen Teint.3 Andere wiederum klagen über schlechte Haut in der Schwangerschaft. Wie die Haut letztlich auf die Umstellung reagiert, ist höchst individuell.

Darüber hinaus gibt es viele weitere mögliche Hautveränderungen – die zum Teil leider weniger angenehm für die schwangeren Frauen sind. Die meisten Veränderungen der Haut während der Schwangerschaft sind allerdings ohne Krankheitswert, d. h. sie sind harmlos, wenn auch unangenehm. Von ihnen sind nahezu alle Schwangeren betroffen.2

Schwangerschaftsdermatosen hingegen haben einen Krankheitswert. Es handelt sich dabei um Erkrankungen der Haut, die typischerweise allesamt mit starkem Juckreiz einhergehen. Je nach Krankheitsbild kann es außerdem z. B. zu Rötungen, Blasen, Pappeln oder Plaques auf der Haut kommen. Schwangerschaftsdermatosen sollten immer ärztlich abgeklärt werden.2

Die häufigsten Hautveränderungen in der Schwangerschaft sind:2

  • Pigmentveränderungen
  • Schwangerschaftsakne
  • Dehnungsstreifen
  • Haarwuchsstörungen, z. B. Haarausfall nach der Geburt
  • Veränderungen der Blutgefäße und dadurch z. B. Schwellungen (Ödeme), Krampfadern, Hämorrhoiden

Pigmentveränderungen: Melasma, Linea nigra & Co.

Während der Schwangerschaft reagiert die Haut besonders empfindlich auf UV-Strahlung, sodass es vermehrt zur Bildung von Pigmentflecken kommen kann. Was dahintersteckt: Durch die erhöhten Östrogen- und Progesteronspiegel, aber vor allem auch durch das Melanozyten-stimulierende Hormon (MSH), kommt es zu einer vermehrten Ausschüttung von Melaninen3, also Pigmenten. Diese werden dann auf der Haut sichtbar, zum Beispiel als Pigmentflecke. Bereits bestehende Sommersprossen, Narben und Muttermale können sich durch die erhöhte Melanin-Ausschüttung noch verdunkeln. Typischerweise sind in der Schwangerschaft auch die Brustwarzenhöfe, Achselhöhlen und der Genitalbereich verstärkt pigmentiert – sie erscheinen also dunkler als vor der Schwangerschaft. Diese Veränderung ist allerdings nur vorübergehend.4

Eine weitere typische harmlose Pigmentveränderung während der Schwangerschaft ist die sogenannte Linea nigra (Schwarze Linie). Sie entwickelt sich aus der Linea alba (Weiße Linie) – ein Bindegewebsstreifen, der senkrecht vom Brustbein über den Bauchnabel bis hin zum Schambein verläuft. 80 Prozent der Schwangeren stellen während der Schwangerschaft – meist ab dem zweiten oder dritten Trimester – fest, dass sich die Linie verdunkelt, sprich, stärker pigmentiert ist. Dabei sieht sie von Frau zu Frau unterschiedlich aus: Während sie bei der einen nur sehr dünn ist, kann sie bei der anderen wiederum bis zu eineinhalb Zentimeter breit sein. Auch reicht sie nicht immer über die gesamte Länge, bei einigen schwangeren Frauen zieht sich die Verdunklung nur vom Bauchnabel bis zum Schambein. Normalerweise bildet sich die Linea nigra nach der Schwangerschaft von selbst wieder zurück.3,4,5

Beim sogenannten Melasma handelt es sich ebenfalls um eine harmlose Pigmentveränderung. Jedoch kann sie einen gewissen psychischen Leidensdruck auslösen. Denn sie zeigt sich als eine bräunliche, fleckige Hyperpigmentierung im Bereich der Wangen, Stirn, Schläfen und Oberlippe. In den meisten Fällen bildet sich das Melasma innerhalb eines Jahres nach der Geburt zurück. Bei 10 bis 30 Prozent der Frauen bleibt es jedoch bestehen.3,4 Als Ursachen werden die erhöhte Empfindlichkeit gegenüber UV-Strahlung in der Schwangerschaft, genetische Faktoren und die Anstiege verschiedener Hormone (Estrogen, Progesteron, MSH) gesehen. Die gute Nachricht: Mithilfe eines Sonnenschutzes mit hohem Lichtschutzfaktor sowie der Vermeidung von direkter Sonneneinstrahlung lässt sich das Risiko, dass ein Melasma entsteht, um 90 Prozent senken.4 Und ein guter Sonnenschutz sollte ohnehin zur Hautschutzroutine gehören.

Während der Schwangerschaft ist die Haut sehr empfindlich gegenüber UV-Strahlung. Sichtbar wird dies vor allem durch die oben beschriebenen typischen Pigmentveränderungen. Schwangere sollten das Thema Sonnenschutz daher sehr ernst nehmen und direkte Sonneneinstrahlung möglichst meiden bzw. hohen Sonnenschutz auftragen. Mit entsprechender Kleidung lassen sich die belastenden Strahlen zusätzlich abwehren. Besonders geeignet sind Sonnenschutzprodukte mit mineralischen Filtern.6 Vor allem für Frauen, die Bedenken haben, chemische Sonnencreme zu nutzen. Auf der sicheren Seite ist zudem, wer stets zum höchsten Lichtschutzfaktor 50+ greift.

Chemischer vs. mineralischer Sonnenschutz7,8,9

Bei Sonnenschutzprodukten können zwei Arten von Filtern unterschieden werden: chemische (organische) und mineralische (anorganische) Filter.

Chemische Filter sind löslich und ziehen in die Haut ein. Dort absorbieren sie die UV-Strahlung. Sie wandeln sie um und geben sie als energieärmere, langwelligere Wärmestrahlung wieder ab.

Eine mineralische Sonnencreme enthält unlösliche Filter. Sie ziehen also nicht in die Haut ein. Die kleinen Partikel legen sich auf die Haut und wehren dort die UV-Strahlen ab, indem sie sie reflektieren, absorbieren oder streuen. Zum Einsatz kommen hier vor allem Titandioxid und Zinkoxid.

Schwangerschaftsakne: Pickel in der Schwangerschaft

Das Hautbild verändert sich in der Schwangerschaft – viele Frauen bemerken einen strahlenden, rosigen Teint und pralle Haut an sich. Letztere entsteht, da durch die hormonellen Veränderungen im Körper Wasser besser im Gewebe eingelagert werden kann, so verschwinden kleine Fältchen.3 Bei anderen Frauen hingegen zeigen sich vermehrt Mitesser und Unreinheiten, sie leiden unter unreiner Haut in der Schwangerschaft. Der Grund dafür liegt ebenfalls in der Hormonumstellung des Körpers – denn die Hormone fördern die Aktivität der Talgdrüsen, was zu einer Schwangerschaftsakne führen kann.3 Pickel können sich dann im Gesicht, aber auch auf dem Rücken, auf den Schultern oder dem Dekolleté zeigen. Vor allem bei Frauen, die bereits vor der Schwangerschaft mit Akne und Unreinheiten zu kämpfen hatten, können nun auch vermehrt Hautunreinheiten auftreten.10

Schwangerschaftsstreifen

Schwangerschaftsstreifen (Striae) treten bei bis zu 90 Prozent aller Schwangeren auf. Kein Wunder: Die Haut am Bauch ist in dieser besonderen Lebensphase extremen Belastungen ausgesetzt: In der Schwangerschaft nimmt der Bauchumfang um bis zu 40 Zentimeter zu!5 Das stellt die Haut auf die Probe. Ihre Elastizität kann irgendwann nicht mehr mithalten und es kommt zu kleinen Rissen im Bindegewebe. Dieses ist durch die hormonellen Veränderungen ohnehin geschwächt.3 Die feinen Risse in der Unterhaut entstehen meist um den sechsten Schwangerschaftsmonat.5 Sie werden dann als rosafarbene, bläulich-violette oder rote Streifen sichtbar. Allerdings nicht nur am Bauch, sondern auch an Oberschenkeln, Hüften, Po und Brust können die Dehnungsstreifen auftreten.

Gerissene Strukturen im Bindegewebe lassen sich nicht mehr reparieren. Deshalb bleiben die Schwangerschaftsstreifen auch nach der Geburt sichtbar. Sie verblassen mit der Zeit zwar, bleiben aber als helle Streifen bestehen.4 Wen die weißen Dehnungsstreifen sehr stören, kann zum Beispiel Kälte- oder Laserbehandlungen in Anspruch nehmen und so versuchen, sie weiter verblassen zu lassen.5 Wer im Vornherein versuchen möchte, die Schwangerschaftsstreifen so gering wie möglich zu halten, sollte die Haut auf die Dehnung vorbereiten. So können die Risse im Bindegewebe kleiner gehalten werden. Dafür ist es ratsam, die Durchblutung und die Elastizität der Haut zu unterstützen. Das geht zum Beispiel mit gezielten Massagen, etwa einer Zupfmassage, bei der die Haut am Bauch sanft hochgezogen und durchgeknetet wird, sowie einer reichhaltigen Pflege, die die Haut geschmeidig hält.3,6 Leider sind diese Maßnahmen keine Garantie dafür, ganz ohne oder nur mit geringen Dehnungsstreifen durch die Schwangerschaft zu kommen. Hinzukommt: Der Zustand des Bindegewebes – und somit die Ausprägung von Schwangerschaftsstreifen – ist auch immer eine Frage der Veranlagung.4

Juckreiz durch Schwangerschaftsdermatosen oder trockene Haut

Schätzungsweise rund ein Fünftel aller Schwangeren ist von Juckreiz betroffen.4 Die Ursachen dafür können ganz unterschiedlich sein. So kann zum Beispiel eine Schwangerschaftsdermatose zugrunde liegen: Dermatose ist der medizinische Fachbegriff für Hauterkrankung. In der Schwangerschaft kann es zu speziellen Schwangerschaftsdermatosen kommen – sie entstehen ausschließlich entweder in der Schwangerschaft oder danach.2 Die Dermatosen können in unterschiedlichen Stadien der Schwangerschaft auftreten und haben je nach Erkrankung verschiedene Symptome. Typische Beispiele sind die sogenannte polymorphe Schwangerschaftsdermatose (PUPP) oder die atopische Schwangerschaftsdermatose. Die PUPP tritt meist in den letzten Schwangerschaftswochen auf und zeigt sich mit einem stark juckenden Hautausschlag, anfangs an den Dehnungsstreifen, im weiteren Verlauf auch an den Seiten des Bauches, den Oberschenkeln und dem Gesäß.2 Eine atopische Schwangerschaftsdermatose kann schon deutlich früher im Verlauf der Schwangerschaft auftreten. Auch sie zeigt sich durch unangenehme Hautveränderungen, wie Ekzeme z. B. im Gesicht, Hals oder Dekolleté.2 Eine unangenehme Beschwerde haben alle Dermatosen gemeinsam: starken Juckreiz.2,3

Es ist wichtig, die Dermatosen ernst zu nehmen und immer ärztlich abklären zu lassen. Auch wenn einige von ihnen „nur“ unangenehm für die werdende Mutter sein können, kann von anderen wiederum eine Gefahr für das Baby ausgehen.3 Im schlimmsten Fall kann es je nach Dermatose zur Fehl- oder Totgeburt kommen.1

Ein weiterer möglicher Grund für den Juckreiz während der Schwangerschaft ist eine vermehrte Hauttrockenheit aufgrund der Hormonumstellung. Auch die Dehnung der Bauchhaut kann Juckreiz auslösen: Durch die zügige Zunahme des Bauchumfangs kann es zu kleinen Rissen im Bindegewebe kommen (siehe Schwangerschaftsstreifen). Dabei handelt es sich um kleine Wunden – und ein typisches Anzeichen für Wundheilung ist Juckreiz.11 Eine juckende Haut kann außerdem durch eine verstärkte Sensibilität gegenüber Pflegeprodukten ausgelöst werden. Zudem können sich bereits vor der Schwangerschaft existierende Hauterkrankungen durch die Schwangerschaft verändern:2 So kann sich etwa eine Neurodermitis, deren typisches Symptom quälender Juckreiz ist, noch verstärken.4

Haare und Nägel

Eine Schwangerschaft nimmt auch auf Haare und Nägel Einfluss. So können die Finger- und Zehennägel glanzlos erscheinen. Bei einigen Frauen kann es zum Einreißen, Splittern oder Spalten der Nagelplatte kommen. Hier können bestimmte Salben oder Ölbäder Abhilfe schaffen.1

Vielen Frauen erscheint ihr Kopfhaar während der Schwangerschaft voller – das liegt jedoch nicht daran, dass mehr Haare hinzukommen, sondern, dass weniger Haare ausfallen. Pro Tag verliert der Mensch etwa 100 Kopfhaare. In der Schwangerschaft sinkt diese Zahl durch den hohen Östrogenspiegel. Aber: Nach der Geburt pendelt der Körper sich wieder auf den „normalen Haarausfall“ ein. So kann es sein, dass eine Zeit lang nach der Schwangerschaft mehr Haare ausfallen. Langfristig kehrt das Kopfhaar normalerweise aber wieder zu seiner ursprünglichen Fülle zurück.12

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Hautpflege in der Schwangerschaft

Da sich die Haut in der Schwangerschaft verändert, hat sie in dieser Zeit auch besondere Ansprüche. Je nach Hautzustand oder individuellen Beschwerden wird das passende Pflegeprogramm ausgewählt. Während die einen Frauen eher zu unreiner Haut in der Schwangerschaft neigen und die Pflege darauf abgestimmt sein sollte, steht bei Frauen mit trockener Haut vor allem die Feuchtigkeitszufuhr im Mittelpunkt. Wer unter Juckreiz in der Schwangerschaft leidet, kann diesen ebenfalls mit einer gezielten Hautpflege in den Griff bekommen.

Trockene Haut in der Schwangerschaft richtig pflegen

Trockene Haut in der Schwangerschaft ist unangenehm – die Haut spannt, schuppt und es kann zu trockenheitsbedingtem Juckreiz kommen. Da der Haut Feuchtigkeit fehlt, sollte diese mithilfe entsprechender Pflegeprodukte gezielt zugeführt werden. Grundsätzlich empfiehlt es sich bei der ohnehin beanspruchten Haut darauf zu achten, potenziell hautreizende Stoffe zu meiden, wie zum Beispiel Retinoide, Parabene, Phthalate und Salicylsäure.6 Ausnahme: Falls notwendig, kann Salicylsäure im Rahmen einer Akne-Behandlung niedrigdosiert und kleinflächig angewendet werden (siehe „Hautpflege bei unreiner Haut in der Schwangerschaft“).

Empfehlenswerte Inhaltsstoffe sind zum Beispiel Jojobaöl und Sheabutter.6 Jojobaöl dringt schnell und tief in die oberen Hautschichten ein. Es reguliert den Feuchtigkeitshaushalt der Haut, wodurch sie glatt und geschmeidig wird, und kann das Bindegewebe festigen.13 Sheabutter reguliert den Feuchtigkeitsgehalt der Haut und wirkt rückfettend und beruhigend.14 Sie ist zum Beispiel in der SALTHOUSE Totes Meer Hyaluron-Gesichtscreme 24h sowie in der SALTHOUSE Totes Meer Extra-leichte Körperlotion enthalten. Beide Produkte haben außerdem den Inhaltsstoff Totes Meer Salz gemeinsam: Totes Meer Mineralien wirken auf der Haut wie ein Magnet für Wasser. Sie ziehen Feuchtigkeit und Nährstoffe aus den tieferen Hautschichten in die äußere Epidermisschicht, wo sie am meisten gebraucht werden.15 Es ist daher ein besonders beliebter Inhaltsstoff bei trockener Haut. Auch rückfettende Pflegeprodukte, die natürliche Feuchthaltefaktoren (NMF) enthalten, sind eine sehr gut geeignete Pflegeoption bei trockener Haut in der Schwangerschaft.3 Bekannte NMF sind zum Beispiel Hyaluronsäure und Urea. Die SALTHOUSE Totes Meer Körperlotion mit naturreinen Totes Meer Mineralien, Urea und Panthenol, spendet intensive Feuchtigkeit. Die SALTHOUSE Totes Meer Hyaluron-Gesichtscreme 24h versorgt die Haut langanhaltend mit Feuchtigkeit.

Hautpflege in der Schwangerschaft bei Juckreiz

Juckreiz in der Schwangerschaft ist sehr unangenehm. Mit einer angepassten Pflege lässt sich die Haut aber gut unterstützen. Geeignet sind zum Beispiel rückfettende Produkte und Inhaltsstoffe, wie etwa Urea, Polidocanol (diese hemmen den Juckreiz) oder Menthol (welches kühlt).6,16 Bei sehr starkem Juckreiz setzen Schwangere besser auf leichtere Rezepturen, wie Lotionen oder Hydrogele. Bei einer ohnehin durch den Juckreiz beanspruchten Haut ist im besten Fall auf zusätzliche Reizungen durch bestimmte Inhaltsstoffe zu verzichten, wie z. B. Duftstoffe oder bestimmte ätherische Öle.16 Ein Bad mit Totes Meer Salz kann ebenfalls den Juckreiz lindern6, z. B. SALTHOUSE Original Totes Meer Badesalz. Das Badesalz mit seiner einzigartigen Mineralienkombination aus Kalzium, Magnesium, Kalium und Brom besitzt hautberuhigende und feuchtigkeitsspendende Eigenschaften. Dafür wird der gesamte Beutelinhalt in der Badewanne mit heißem Wasser aufgelöst und anschließend mit kaltem Wasser vermischt, für eine angenehme Badetemperatur von ca. 37 Grad Celsius. Das Bad sollte maximal 15 Minuten dauern, im Anschluss wird die Haut mit klarem Wasser abgeduscht. Übrigens: Ein Bad während der Schwangerschaft hat noch einen weiteren positiven Effekt – für die Mutter und das Ungeborene kann es angenehme Entspannung bringen.

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Anti-Juckreiz-Tipps in der Schwangerschaft:2
  • Auf eine pflegende, feuchtigkeitsspendende und rückfettende Hautpflege setzen.
  • Zur Reinigung milde Produkte benutzen, damit die Haut beim Duschen oder Baden nicht zusätzlich belastet wird – z. B. SALTHOUSE Duschgel. Bäder und/oder Duschen sollten möglichst kurzgehalten werden und bei moderater Temperatur stattfinden. Nach dem Ba-den/Duschen sanft trockentupfen und eine reichhaltige Körperpflege verwenden.
  • Auf Produkte mit allergenen Inhaltsstoffen oder Alkohol verzichten, um die Haut nicht unnötig zu irritieren oder bestehende problematische Hautzustände zu verschlechtern.
  • Juckreizstillende Produkte verwenden, wie zum Beispiel das SALTHOUSE Juckreiz Akut Balsam. Es verhilft zur schnellen Beruhigung und leichten Kühlung.
  • Bei Bekleidungsstoffen auf natürliche sanfte Fasern, wie Baumwolle, achten, synthetische Stoffe oder Wolle können die Haut irritieren.
  • Juckreizauslöser, wie z. B. Stress und Hitze, bestmöglich vermeiden.
  • Betroffene Stellen kühlen, etwa mit Kühlakkus oder Quarkwickeln. Anstatt Kratzen lieber nur stumpfen Druck auf die juckende Stelle ausüben, um Hautverletzungen zu vermeiden.
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Hautpflege bei unreiner Haut in der Schwangerschaft

Um die zu Unreinheiten neigende Haut zu unterstützen, sollte sie regelmäßig und sorgfältig – sowohl morgens als auch abends – gereinigt werden. Dazu eignen sich vor allem milde Reinigungsprodukte, die die Haut nicht zusätzlich belasten, wie der SALTHOUSE Reinigungsschaum Sensitiv. Er besitzt eine sensitive Pflegeformel, die mit ihrer Schaumtextur besonders sanft und gründlich reinigt und erfrischt, dabei die Haut aber nicht austrocknet.

Bei einer behandlungsbedürftigen Akne in der Schwangerschaft sollten Betroffene sich immer ärztlichen Rat suchen, da Medikamente mit beispielsweise Isotretinoin während einer Schwangerschaft keinesfalls angewendet werden dürfen. Stoffe, wie zum Beispiel Benzoylperoxid (dosiert bis 5 %) sowie Glykol- oder Milchsäure, können normalerweise bei Akne in der Schwangerschaft verwendet werden.3 Um ganz sicher zu sein, empfiehlt sich eine Rücksprache mit dem Arzt oder der Ärztin. Salicylsäure darf ebenfalls genutzt werden, allerdings nur kleinflächig (auf einer Fläche kleiner als 5 cm2) und in einer Dosierung bis 2 %.3,17 Auch hier ist vorher immer eine Rücksprache mit einem Arzt oder einer Ärztin sinnvoll.


1 Schröder CM, Merk HF. Hautveränderungen in der Schwangerschaft. In: Rath W, Friese K. Erkrankungen in der Schwangerschaft. Georg Thieme Verlag, Stuttgart. 2005; 381–395
2 Ernst C. Juckreiz in der Schwangerschaft. Die Hebamme 2015; 28 (03): 166–173. doi:10.1055/s-0035-1547436
3 https://www.pta-in-love.de/diagnose-schwangerschaft-teil-6-die-haut-richtig-pflegen/ (letzter Abruf: 31.07.2024)
4 https://ptaforum.pharmazeutische-zeitung.de/hautprobleme-in-der-schwangerschaft-135267/ (letzter Abruf: 31.07.2024)
5 https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/haut-und-allergie/linea-nigra-und-co-die-haut-in-der-schwangerschaft/ (letzter Abruf: 31.07.2024)
6 https://www.ptaheute.de/meine-ptaheute/2022/pta-19-2022/hautpflege-schoene-haut-in-der-schwangerschaft (letzter Abruf: 31.07.2024)
7 https://www.bfs.de/DE/themen/opt/uv/schutz/sonnencreme/sonnencreme_node.html (letzter Abruf: 31.07.2024)
8 https://www.bvl.bund.de/DE/Arbeitsbereiche/03_Verbraucherprodukte/02_Verbraucher/03_Kosmetik/06_Sonnenschutzmittel/bgs_kosmetik_sonnenschutzmittel_node.html (letzter Abruf: 31.07.2024)
9 https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2020/06/24/chemisch-oder-mineralisch-wie-unterscheiden-sich-sonnenschutzfilter (letzter Abruf: 31.07.2024)
10 https://www.diepta.de/pta_files/news/document/PTA08_17_078_079.pdf (letzter Abruf: 31.07.2024)
11 https://www.healthline.com/health/itchy-stretch-marks#causes-of-itch (letzter Abruf: 31.07.2024)
12 https://www.pharmazeutische-zeitung.de/so-behandeln-sie-haarausfall-richtig-117731/ (letzter Abruf: 31.07.2024)
13 https://salthouse.com/de/haut-beratung/glossar/jojoba/
14 https://salthouse.com/de/haut-beratung/glossar/sheabutter/
15 Ma’or Z et al. Skin smoothing effects of Dead Sea minerals: comparative profilometric evaluation of skin surface. Int J Cosmet Sci 1997; 19 (3): 105–110
16 https://ptaforum.pharmazeutische-zeitung.de/die-anti-streifen-strategie-140497/ (letzter Abruf: 31.07.2024)
17 https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/Salicylsaeure_608 (letzter Abruf: 31.07.2024)