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Trockene Haut im Winter

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trockene Haut

Alle Jahre wieder wird die Haut in der kalten Jahreszeit auf die Probe gestellt. Im Gegensatz zu Frühling, Sommer und Herbst sehen die Einflussfaktoren im Winter ganz anders aus. Dann beanspruchen sinkende Temperaturen, warme Heizungsluft und damit einhergehende Temperaturschwankungen, Nässe und eisige Winde die äußere Schutzhülle des Körpers. Sie strapazieren die Haut, können ihren Zustand verschlechtern und sogar den Alterungsprozess beschleunigen.1 Vor allem Bereiche, die nicht durch Kleidung geschützt werden, sind dann besonders stark der Witterung ausgesetzt. Dazu zählen meist Kopf und Gesicht, und damit auch die Lippen, sowie die Hände. Um gut durch den Winter zu kommen, freut die Haut sich über besonders viel Aufmerksamkeit in Form von Schutz und reichhaltiger Pflege, damit sie nicht austrocknet und geschmeidig bleibt.

Artikelübersicht

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Was der Winter mit der Haut macht

Um zu verstehen, was im Winter auf und in der Haut passiert, lohnt sich ein Blick auf den „Normalzustand“: Die Haut verfügt über eigene Mechanismen, um sich vor äußeren Einfluss-faktoren zu schützen. Dazu gehört der sogenannte Hydro-Lipid-Film, auch Säureschutzmantel der Haut genannt. Dieser Film wird durch die Schweiß- und Talgdrüsen in der Oberhaut gebil-det und schützt sie vor dem Austrocknen, vor Schadstoffen und unerwünschten Eindringlin-gen, wie zum Beispiel Viren und Bakterien. Er überzieht die gesamte Hautoberfläche und hat einen leicht sauren pH-Wert von 4,5.2 Mit den sogenannten Feuchthaltefaktoren (NMF, engl. Natural Moisturizing Factors) hält die Haut ihren Wasserhaushalt im Gleichgewicht. Zu diesen Faktoren zählen zum Beispiel Urea (Harnstoff) und Hyaluronsäure. Sie binden Wasser in der Haut, halten sie so feucht und sorgen für eine Stabilisierung des Hydro-Lipid-Films. 2

Die Umweltbedingungen im Winter stellen für die Haut eine besondere Herausforderung dar: In dieser Jahreszeit ist die Kälte ein entscheidender Einflussfaktor. Auf niedrige Temperaturen reagiert die Haut sehr empfindlich, denn: Es befinden sich rund 300.000 Kälterezeptoren in der Haut. Zum Vergleich: Um Wärme wahrzunehmen, gibt es nur rund 30.000 Rezeptoren. Also: Kälte ist unangenehm. Aber nur das? Nein, sie führt auch dazu, dass die Hauttemperatur sinkt. Als Reaktion darauf ziehen sich die oberflächlichen Blutgefäße in der Haut zusammen, um die Wärme zu halten. Die oberen Hautschichten werden schlechter durchblutet. Infolgedessen gelangen weniger Sauerstoff und Nährstoffe in die Zellen. 1Auch natürliche Reparaturmechanismen der Haut finden nur noch reduziert statt. 3 Somit benötigt sie auch mehr Zeit, um sich zu regenerieren.

Die kalten Temperaturen führen zudem dazu, dass die Talgproduktion herunterfährt – sinkt das Thermometer unter 8 Grad Celsius, stellen die Talgdrüsen ihre Produktion sogar ganz ein. Zusätzlich verliert die Haut durch die trockene Winterluft an Feuchtigkeit. Beides führt dazu, dass der Säureschutzmantel leidet. 1 Und ein nichtintakter Säureschutzmantel kann seine Schutzfunktion nicht mehr gut erfüllen. Wasser kann aus der Haut leichter verdunsten.Außerdem reagiert die Haut sensibler auf Umwelteinflüsse, wie zum Beispiel UV-Strahlen oder Schadstoffe. 4

Typische Hautbeschwerden im Winter

Viele Menschen nehmen mit dem Wechsel der Jahreszeiten – und vor allem im Winter – eine Veränderung ihres Hautzustandes wahr. Wer ohnehin unter trockener Haut leidet, wird häufig noch eine Verschlechterung feststellen – die Haut ist empfindlich und spröde. Die natürliche Hautschutzbarriere kann gestört werden. Menschen mit sensibler Haut stellen möglicherweise Spannungsgefühle und Hautreizungen fest. Wer unter einer Hauterkrankung leidet, merkt möglicherweise eine Verschlimmerung der Beschwerden. Aber auch normale Haut kann im Winter trocken und fettarm sein. Zudem sind generell vermehrte Schuppenbildung und Juckreiz im Winter nicht ungewöhnlich.

Wenn die Schutzbarriere der Haut im Winter gestört wird, können auch irritierende Stoffe oder unerwünschte Erreger leichter in die Haut eindringen, wie zum Beispiel Bakterien oder Pilze. Dann kann es zu Hautunreinheiten oder Entzündungen kommen. Im Winter ist zudem die Zellregeneration verlangsamt. Das bedeutet, dass abgestorbene Hautschuppen länger benötigen, um abgestoßen zu werden. Dies nimmt Einfluss auf den Teint: Er ist bei vielen Menschen nicht frisch und rosig, sondern gräulich und fahl.

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Hautpflege im Winter

Ist der Säureschutzmantel durch die verschiedenen Einflussfaktoren im Winter erst einmal beeinträchtigt, fällt es der Haut schwer, ihn selbst zu reparieren. Dann ist tatkräftige Unterstützung in Form von einer passenden Hautpflege gefragt. Aber auch, wenn es dem Hydro-Lipid-Film scheinbar gut geht, gilt es, ihn in der kalten Jahreszeit zu unterstützen und zu stabilisieren. Nur so kann die Haut feucht und geschmeidig bleiben. Grundsätzlich ist es hilfreich, auf Pflegeprodukte zu setzen, die reichhaltig und fetthaltig sind. Dafür sollten sie Feuchthaltefaktoren enthalten. Sie machen die Haut geschmeidig und elastisch und stärken den Säureschutzmantel. Dabei lohnt sich ein Blick auf die Inhaltsstoffe: Urea (Harnstoff), Glycerin, Elastin, Kollagen und Hyaluronsäure sind Beispiele für Feuchthaltefaktoren in Kosmetika.

Die Beanspruchung der Haut in der kalten Jahreszeit kann auch zur Hautalterung beitragen. Deshalb können Pflegeprodukte mit Anti-Aging-Effekt eine sinnvolle Ergänzung für die Haut-pflege im Winter sein. Entsprechende Inhaltsstoffe gegen Hautalterung sind zum Beispiel Vitamin A, Vitamin C, Polypeptide oder Hyaluronsäure. Auch hier gilt wieder: Wer entsprechende Effekte wünscht, wirft einen Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe.

Bei der täglichen Pflege- und Reinigungsroutine geht man möglichst sanft vor, um im Winter die trockene Haut nicht zusätzlich zu belasten. Das heißt: Beim Duschen und Baden gilt der Leitsatz „Weniger ist mehr“ – sowohl hinsichtlich Temperatur, Dauer als auch Frequenz. Emp-fehlenswert ist es, jeden zweiten Tag zu duschen. Ein Bad sollte höchstes einmal pro Woche stattfinden.1 Die Wassertemperaturen sollten nicht zu warm sein. Bei einer Dusche empfiehlt sich ein kurzes Abbrausen, ein Bad sollte nicht länger als 15 Minuten dauern. Tipp: Ein Bad mit Totes Meer Salz fördert die Hautgesundheit und spendet Feuchtigkeit – wer seinem Wasser also den entsprechenden Zusatz hinzugibt, kann durchaus auch öfter baden.
Nach dem Bad oder der Dusche sollte die Haut nur sanft trockengetupft werden. So kann eine Restfeuchte auf der Haut verbleiben und der natürliche Fettfilm wird nicht gestört. Im Anschluss an die Körper- und Gesichtsreinigung sollte zudem eine individuell passende Pflege aufgetragen werden.

Pflegeprodukte für trockene Haut im Winter

Für verschiedene Körperbereiche bieten sich unterschiedliche Pflegeprodukte an. Grundsätzlich benötigt die trockene Haut im Winter eine reichhaltige Pflege. Sie schützt die Haut vor dem Austrocknen. Insbesondere Menschen, die ohnehin zu trockener Haut neigen, sollten ein besonderes Augenmaß auf die Wahl ihrer Hautpflegeprodukte im Winter legen.

Reinigung
Bei der Körperreinigung wird möglichst auf Seife verzichtet. Stattdessen sind milde Reinigungsprodukte, die pH-hautneutral sind, gut geeignet. Bei empfindlicher und/oder sehr trockener Haut kann ein rückfettendes Duschgel oder ein reichhaltiges Duschöl sinnvoll sein.1 Das SALTHOUSE Totes Meer Therapie Seifenfreies Waschgel  reinigt die Haut schonend, ohne sie zu reizen oder auszutrocknen. Die seifenfreie Formel mit Allantoin, Jojobaöl und Urea mit naturreinen Totes Meer Mineralien unterstützt dabei, die Feuchtigkeit der Haut zu bewahren.
Für die Reinigung der Gesichtshaut sollten austrocknende Pflegeprodukte im Winter besser nicht verwendet werden. Dazu zählen zum Beispiel Seife oder Gesichtswasser, die Alkohol enthalten. Auch hier ist ein Reinigungsöl, eine sanfte Reinigungsmilch oder ein milder Reinigungsschaum  besser geeignet. Wer Peelings benutzen möchte, sollte diese maximal einmal pro Woche anwenden und darauf achten, dass diese sanft zur Haut sind. Wird ein Gesichtswasser benutzt, sollte dieses keinen Alkohol enthalten. Dies lässt sich auf der Liste der Inhaltsstoffe ablesen.

Gesichtspflege
Die Gesichtshaut freut sich im Winter über eine Pflege mit einem hohen Anteil an Lipiden, also Fettstoffen. Sie sind rückfettend und speichern Feuchtigkeit. 6 Zu den Lipiden gehören zum Beispiel Sheabutter, Nachtkerzenöl und Traubenkernöl. Sheabutter ist neben Totes Meer Mineralien, extra Totes Meer Magnesium und hochkonzentrierten Omega-Fettsäuren in der SAL-THOUSE Totes Meer Therapie Lipid-Gesichtscreme 24h. enthalten. Sie pflegt intensiv und schützt die Haut langanhaltend vor dem Austrocknen, indem sie mit aktiven Feuchtigkeitsspendern zur optimalen Hydratisierung der Haut verhilft. Darüber hinaus profitiert die Gesichtshaut von Feuchthaltefaktoren in der Pflege, wie etwa Urea. Mit einer Gesichtsmaske kann die Haut bei Bedarf zusätzlich intensiv mit Feuchtigkeit versorgt werden.

Mit einer speziellen Creme kann die empfindliche Haut um die Augen herum mit Feuchtigkeit versorgt werden, zum Beispiel mit der SALTHOUSE Totes Meer Therapie Beruhigende Augencreme 24h.

Extra-Tipp: Wer eine Nachtpflege benutzt, kann diese im Winter auch tagsüber auftragen. Sie ist meist deutlich reichhaltiger als eine Tagescreme – versorgt die Haut also im Winter auch tagsüber mit der nötigen Portion Pflege. 7

Körperpflege
Der restliche Körper sollte ebenfalls mit feuchtigkeitsspendenden Pflegeprodukten versorgt werden. So kann nach dem Duschen oder Baden auf die noch leicht feuchte Haut eine Lotion, die Feuchthaltefaktoren enthält, aufgetragen werden. Auch reichhaltige Wasser-in-Öl-Emulsionen mit einem hohen Fettanteil oder Körperöle sind gut geeignet.


Je nach Mischungsverhältnis der Inhaltsstoffe kann unterschieden werden zwischen Öl-in-Wasser- und Wasser-in-Öl-Emulsionen (O/W- vs. W/O-Emulsionen). Bei der Öl-in-Wasser-Emulsion (O/W-Emulsion) sind Öl- und Wassertröpfchen in der Emulsion fein verteilt; wobei die äußere Phase aus Wasser besteht. Öl-in-Wasser-Emulsionen spenden viel Feuchtigkeit und lassen sich leicht verteilen. Sie ziehen schnell in die Haut ein und eignen sich für normale bis fettige Haut. Sie werden meist als Cremes bezeichnet. Wasser-in-Öl-Emulsionen hingegen funktionieren nach dem umgekehrten Prinzip: Auch hier sind Öl- und Wassertröpfchen in der Emulsion fein verteilt; allerdings besteht hier die äußere Phase aus Öl. Wasser-in-Öl-Emulsionen haben rückfettende Eigenschaften und reduzieren den Feuchtigkeitsverlust der Haut. Deshalb eignen sie sich gut bei trockener Haut. 8 Sie werden häufig als Salben bezeichnet.

Für extrem trockene und gereizte Haut gibt es spezielle Produkte, die gezielt auf die Probleme eingehen. So wurde zum Beispiel die SALTHOUSE Totes Meer Therapie Body Milk Urea Repair 10 % [Link zu https://salthouse.com/de/produkte/body-milk-urea-repair-10/] zur effizienten Juckreizberuhigung und intensiven Glättung von extrem trockenen, rauen und gereizten Hautpartien des Körpers entwickelt. Es handelt sich dabei um eine sehr reichhaltige Wasser-in-Öl-Formulierung, die wertvolle Totes Meer Mineralien und extra Magnesiumchlorid aus dem Toten Meer mit Sheabutter und Olivenöl kombiniert. Sie sorgt für spürbare Geschmeidigkeit und Entspannung. Zudem schützt sie die Haut vor übermäßigem Feuchtigkeitsverlust und bindet die Feuchtigkeit nachweislich 24 Stunden in der Haut. Sie hilft, die Hautschutzbarriere zu stärken und die natürliche Feuchtigkeitsbalance der Haut wiederherzustellen.

Eine Universalcreme für intensive Pflegeansprüche ist die SALTHOUSE Totes Meer Therapie Akut-Creme Urea Repair 10 % . Sie kann an Körper, Gesicht und Händen angewendet werden. Dabei beruhigt und glättet sie effizient extrem trockene und raue Hautpartien. Die reparierende Akut-Pflege mit wertvollen Totes Meer Mineralien, 10 % Urea und 10 % Glycerin lindert Juckreiz- und Spannungsgefühle spürbar und versorgt die Haut nachweislich 24 Stunden mit intensiver Feuchtigkeit. Kombiniert mit Niacinamid schützt sie vor Wasserverlust und hilft, die Hautschutzbarriere zu stärken und den natürlichen Feuchtigkeitsgehalt der Haut wiederherzustellen.
Beide Produkte sind von der DHA, der Deutschen Haut- und Allergiehilfe e. V. empfohlen.

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Und was lässt sich sonst noch tun?

Auch abseits der klassischen Hautpflege mit entsprechenden Produkten lässt sich einiges tun, um die trockene Haut im Winter tatkräftig zu unterstützen. So kann es sinnvoll sein, in den eigenen vier Wänden auf das Raumklima zu achten und dieses gegebenenfalls zu regulieren. Mit einem sogenannten Hygrometer, einem Messgerät, lässt sich die Luftfeuchtigkeit ganz einfach feststellen. Gut sind 40 bis 60 Prozent Luftfeuchtigkeit. Liegt sie unter 30 Prozent, ist die Luft trocken. Damit davon nicht die Hautqualität beeinträchtigt wird, kann die Feuchtigkeit mit einfachen Maßnahmen erhöht werden: Kleine Schälchen, die mit Wasser gefüllt auf Fensterbank oder Heizkörper gestellt werden, erhöhen die Luftfeuchtigkeit. Ein feuchtes Handtuch, das über einen Heizkörper gelegt wird, hat den gleichen Effekt. Wer mag, kann einen Luftbefeuchter oder einen Zimmerbrunnen aufstellen oder spezielle Wasserbehältnisse, sogenannte Verdunster, an die Heizkörper hängen. Außerdem sollte täglich stoßgelüftet werden: drei- bis viermal am Tag, drei bis fünf Minuten lang. 9

Die Haut freut sich im Winter nicht nur über ein angenehmes Raumklima und eine reichhaltige Pflege. Mit einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr kann sie auch von innen heraus mit Feuchtigkeit versorgt und geschmeidig gehalten werden: Dafür sollte man täglich circa 1,5 Liter Wasser oder Früchtetees trinken. Bei der Ernährung ist ein besonderes Augenmerk auf vitaminreiche Lebensmittel zu legen, wie zum Beispiel viel frisches Obst und Gemüse.

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Hautproblemzonen im Winter: Hände und Lippen

Hände

Die Hände gehören bei vielen Menschen zu den „Problemzonen“ im Winter. Kein Wunder: Meist sind die Hände ungeschützt, da sie im Alltag rund um die Uhr im Einsatz sein müssen. Hinzu kommt häufigeres Händewaschen oder auch Desinfizieren in der Erkältungssaison. Eisige Temperaturen sowie trockene Heizungsluft setzen ihnen ebenso zu wie der restlichen Haut am Körper. Und dann kommt auch noch die Beschaffenheit der Haut an den Händen hinzu: Anders als andere Körperpartien finden sich am Handrücken nur wenige Talgdrüsen, in der Handinnenfläche fehlen diese sogar komplett. Dadurch, und durch die winterlichen Umweltfaktoren, trocknet die Haut an den Händen in der kalten Jahreszeit schnell aus. Die Folgen davon hat wahrscheinlich jeder schon einmal zu spüren bekommen: Die Haut ist spröde, sie spannt und ist teilweise schuppig. In schlimmeren Fällen können sogar Risse entstehen, die schmerzen und bluten. Daraus wiederum kann sich eine Entzündung oder ein Ekzem bilden.10 Um es gar nicht erst soweit kommen zu lassen, setzt man auf eine gute Handpflege, die die empfindliche Haut an den Händen mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt, zum Beispiel der SALTHOUSE Totes Meer Therapie Hand-Balsam Intensiv. Mit Totes Meer Salz Mineralien, 5 % Urea und Panthenol repariert und pflegt er die Haut und schützt sie effektiv vor Feuchtigkeitsverlust. Sind die Hände bereits angegriffen und zeigen zum Beispiel Risse auf, kann eine reichhaltige Creme über Nacht aufgetragen werden – eincremen, Baumwollhandschuhe drüberziehen und einwirken lassen.1 Zusätzlich zur passenden Pflege sollten außerdem im Freien bei niedrigen Temperaturen stets Handschuhe getragen werden. Gewaschen werden die Hände bestmöglich mit lauwarmem Wasser und einer pH-hautneutralen Seife, um den Säureschutzmantel nicht anzugreifen. 10

Lippen

Die Lippen stellen im Winter ebenfalls einen Spezialfall in die Hautpflege dar. Genauso wie die Hände sind die den Umwelteinflüssen rund um die Uhr ausgesetzt. Hinzu kommt, dass die Haut der Lippen sehr dünn und empfindlich ist. Hier finden sich weder Schweiß- noch Talgdrüsen, weshalb sie sich vor dem Austrocknen selbst kaum schützen können.3 Die Folge ist ein unangenehmes Spannungsgefühl. Außerdem können sie spröde werden und aufspringen. Viele Menschen neigen dazu, die Lippen dann reflexartig mit der Zunge mit Speichel zu benetzen. Dies lindert aber nur kurzfristig die Beschwerden. Kurze Zeit später kehren sie zurück und werden möglicherweise sogar noch schlimmer. Denn der Speichel verdunstet auf den Lippen und trocknet die Haut weiter aus.3 Viel besser geeignet ist eine passende Lippenpflege, zum Beispiel mit einem Pflegestift. Gut geeignete Inhaltsstoffe sind natürliche Fette wie Bienenwachs, Sheabutter, Kakaobutter sowie Jojoba-, Mandel- oder Avocadoöl. Bei aufgesprungenen Lippen, Rissen oder Entzündungen kann zu Salben mit Dexpanthenol gegriffen werden.

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Winterurlaub: auf der Skipiste oder beim Wandern – 3 Tipps für gesunde Haut

Im Winter steht bei vielen Menschen auch der jährliche Urlaub im Skigebiet an. Vor allem die Tage mit blauem Himmel, strahlender Sonne und knackig kalten Temperaturen sind bei Win-tersportlerinnen und -sportlern beliebt. Doch Vorsicht, hier lauern besondere Einflussfaktoren für die Haut.

Sonnenstrahlen nicht unterschätzen
Auch wenn es draußen kalt ist – die UV-Strahlung der Sonne darf auf keinen Fall unterschätzt werden, vor allem nicht bei einem Aufenthalt in den Bergen. Hier ist die UV-Strahlung beson-ders intensiv. Der Schnee, etwa auf der Piste, reflektiert die Sonnenstrahlen zusätzlich. 11 Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, cremt sich vor dem Gang auf die Piste oder vor dem Spa-ziergang in der Winterlandschaft mit dem höchsten Lichtschutzfaktor ein. Ohren, Hals und Lippen nicht vergessen!

Kälteschutzcreme auftragen
Bei sehr kalten Außentemperaturen ist es für die Fahrt auf der Ski- oder Snowboardpiste durchaus sinnvoll, eine spezielle Kälteschutzcreme auf die ungeschützten Gesichtsbereiche aufzutragen. So eine Creme kann vor Erfrierungen im Gesicht schützen. Achtung: Sie sollte auf keinen Fall Wasser enthalten. Dieses könnte in die Poren gelangen, dort gefrieren und die Haut verletzen. 12 Eine Kälteschutzcreme muss beim Wechsel in beheizte Räumlichkeiten bzw. warme Temperaturen entfernt werden, da sich die Hitze sonst stauen kann.

Gesichtsschutz tragen
Wer Ski- oder Snowboardpisten hinunterrast, kann zudem einen speziellen Gesichtsschutz bzw. eine Skimaske tragen, um die Haut vor dem Fahrtwind und der Kälte zu schützen. Dies kann auch bei Winter-/Schneewanderungen an besonders windigen Tagen sinnvoll sein.

Mit diesen Tipps kommen Sie und Ihre Haut munter durch den Winter – genießen Sie die kalte Jahreszeit!


1 https://ptaforum.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-012011/winterpflege-fuer-die-haut/ (abgerufen am 08.12.2023)
2 https://flexikon.doccheck.com/de/Mikroorganismen (abgerufen am 08.12.2023)
3 https://www.tk.de/techniker/magazin/lifestyle/koerperpflege/lippenpflege-winter-2120690?tkcm=ab (abgerufen am 08.12.2023)
4 https://www.haut.de/haut/haut-im-winter/im-winter-braucht-die-haut-besondere-aufmerksamkeit/?highlight=%22winter%22 (abgerufen am 08.12.2023)
5 https://ptaforum.pharmazeutische-zeitung.de/pflege-fuer-gestresste-winterhaut-123030/ (abgerufen am 08.12.2023)
6 https://ptadigital.de/hautpflege-im-winter/ (abgerufen am 15.12.2022)
7 https://www.haut.de/haut/haut-im-winter/gesichtspflege/ (abgerufen am 08.12.2023)
8 https://www.haut.de/emulsionen-oel-und-wasser/ (letzter Zugriff: 08.12.2023)
9 https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/heizen-und-warmwasser/heizen-und-lueften-so-gehts-richtig-10426 (abgerufen am 08.12.2023)
10 https://www.tk.de/techniker/magazin/lifestyle/koerperpflege/handpflege-winter-2120670 (abgerufen am 08.12.2023)
11 https://www.haut.de/haut/haut-im-winter/winterurlaub/ (abgerufen am 08.12.2023)
12 https://www.sueddeutsche.de/leben/tourismus-so-schuetzen-sich-skifahrer-vor-kaelte-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-180222-99-192961 (abgerufen am 08.12.2023)