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Das Hautmikrobiom – Schutzbarriere der Haut

Hautwissen
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trockene Haut

Die Haut ist die äußere Schutzhülle des Körpers. Mit rund 1,8 Quadratmetern Fläche ist sie das größte Organ des Menschen.1 Neben wichtigen Aufgaben, wie z. B. der Sinneswahrnehmung und der Regulation des Wasser- und Wärmehaushaltes, dient sie vor allem auch als Schutz. Dabei ist es aber nicht nur das reine Organ, das den Körper vor unerwünschten Eindringlingen schützt. Sie erhält tatkräftige Unterstützung von zahlreichen Mikroorganismen, die die Haut besiedeln. Gemeinsam bilden sie das sogenannte Hautmikrobiom. Es ist ein essenzieller Teil der menschlichen Hautbarriere. Das Mikrobiom kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, so zum Beispiel Alter, Geschlecht, genetische Veranlagung oder die Umwelt. Bei Hauterkrankungen, wie Schuppenflechte oder Neurodermitis, kann eine veränderte Zusammensetzung der Mikroben beobachtet werden.2

Artikelübersicht

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Die vier Schutzmechanismen der Haut

Die Schutzfunktionen der Haut lassen sich in vier Bereiche einteilen: die physikalische, chemische, immunologische und mikrobielle Barriere.3

  • Die physikalische Barriere setzt sich aus Hautzellen der Oberhaut (Epidermis), Proteinen und abgestorbenen Hautzellen zusammen.3
  • Bei der chemischen Hautbarriere spielen vor allem die Natural Moisturizing Factors (NMF) eine Rolle, die natürlichen Feuchthaltefaktoren der Haut. Dazu zählen unter anderem Milchsäure und Harnstoff (Urea).
  • Die Immunbarriere der Haut besteht aus verschiedenen Zellen des angeborenen und des erworbenen Immunsystems.3

Die mikrobielle Barriere, also das Mikrobiom, ist der vierte Schutzmechanismus der Haut. Äußere Einflussfaktoren treffen zuallererst also nicht nur auf die Haut selbst, sondern auf die lebendige Mikrobenschicht, die sie besiedelt. Diese Mikroben reagieren unmittelbar auf die Einflüsse, also zum Beispiel auf Medikamente, Cremes oder andere „fremdartige“ Mikroben.2 Im Idealfall ist jede Stelle der Haut bereits durch das eigene Mikrobiom besetzt. So wird verhindert, dass fremde und potenziell störende Mikroben sich ausbreiten können. Dieser Zustand wird als „Kolonisierungsresistenz“ beschrieben.2

Zusammensetzung des Hautmikrobioms

Messungen gehen davon aus, dass die Haut von bis zu einer Million Bakterien pro Quadratzentimeter besiedelt ist.3 Dabei hat jeder Mensch eine ganz individuelle Zusammensetzung seines Hautmikrobioms – vergleichbar mit dem Fingerabdruck.2

Grundsätzlich besteht das Hautmikrobiom aus zwei Gruppen: Den größten Teil machen die sogenannten Kommensalen aus3 – Lebewesen, z. B. Bakterien, die sich von Nahrungsrückständen eines Wirtsorganismus ernähren, ohne ihm Schaden zuzufügen.4 Bei der anderen Gruppe handelt es sich um Mikroorganismen aus der Umwelt, die sich allerdings nur temporär auf der Haut ansiedeln und im Normalfall wieder verschwinden, ohne Schaden anzurichten.5 In genauen Analysen wurde entdeckt, dass die meisten Bakterien auf der Haut vier Bakterienstämmen zuzuordnen sind: Actinobacteria, Firmicutes, Bacteroidetes und Proteobacteria3. Die Zusammensetzung dieser Bakterienstämme wiederum ist von Mensch zu Mensch verschieden. Neben den Bakterien besteht ein ausgeglichenes Mikrobiom außerdem aus Viren, Pilzen und Parasiten, wie z. B. Milben3.

Die Mikroben übernehmen wichtige Funktionen auf der Haut. So gibt es Bakterien, die Abwehrstoffe gegen andere potenziell krankheitserregende Bakterien bilden: Staphylococcus epidermidis produziert Substanzen, die das Wachstum von Staphylococcus aureus hemmt. Andere Mikroben wandeln Hauttalg zu Fettsäuren um – dadurch bilden sie einen Säuremantel, der vor der Vermehrung von Erregern schützt. Außerdem gibt es Mikroben, die gezielt die Immunfunktion des Körpers anregen.6

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Exkurs: typische Bakterien des Hautmikrobioms

Die meisten Bakterien auf der Haut sind vier Bakterienstämmen zuzuordnen:

  • Actinobacteria, z. B.
    • Propionibakterien: Stäbchen-Bakterien; eine erhöhte Populationsdichte begünstigt die Entstehung von Akne7; bevorzugen talgreiche Haut
    • Corynebakterien: Stäbchen-Bakterien; auf menschlicher Haut und Schleimhaut vorkommend; dominieren feuchte Hautareale3
  • Firmicutes, z. B.
    • Staphylococcus epidermidis: kugelförmiges Bakterium; dominanter Bewohner auf gesunder Haut; meist harmlos
    • Staphylococcus aureus: kugelförmiges Bakterium; häufig in der Nase zu finden, meist harmlos; kann aber in besonderen Fällen Infektionen auslösen8
  • Bacteroidetes, z. B.
    • Flavobakterien: stäbchenförmige Bakterien; in trockenen Hautregionen zu finden3
  • Proteobacteria, z. B.
    • Beta-Proteobakterien: Bakterienklasse; dominieren trockene Hautareale3

Besiedelung je nach Körperregion

So wie das Mikrobiom von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist, ist es auch je nach Körperregion anders zusammengesetzt. Dabei spielen Feuchtigkeit, pH-Wert, der Lipidgehalt – also das Vorkommen von Fetten oder fettähnlichen Substanzen – sowie die Temperatur entscheidende Rollen9. So herrscht zum Beispiel unter den Achseln ein anderes Mikroklima als an den Unterarmen – und somit variiert dort auch die Zusammensetzung des Hautmikrobioms.

  • In Hautbereichen, die besonders viele Talgdrüsen aufweisen – so etwa im Gesicht, im oberen Bereich des Rückens oder im Dekolleté –, siedeln sich bevorzugt fettliebende Bakterien wie Propionibakterien und Staphylokokken an.3 Talghaltige Bereiche sind weniger divers besiedelt.9
  • In bedeckten und somit warm-feuchten Regionen, wie etwa den Achselhöhen, zwischen den Zehen oder in der Leistengegend finden sich vor allem Bakterien, die eben diese Umgebung bevorzugen, wie zum Beispiel Corynebakterien und Staphylokokken – diese sind nämlich nicht nur fettliebend, sondern mögen auch warm-feuchte Gebiete.2,3
  • Trockene Regionen, wie zum Beispiel die Arme und Beine, sind am schwächsten von Mikroben besiedelt.2,9 Hier finden sich vor allem sogenannte Beta-Proteobakterien und Flavobakterien.3 Trockene und feuchte Hautbereiche haben eine diversere Zusammensetzung des Mikrobioms als talghaltige Bereiche, unabhängig von der Intensität der Besiedelung.9

Bei einem genauen Blick auf die Besiedelung der Haut mit Hefepilzen zeigen sich ebenfalls Unterschiede je nach Region: So sind Kopfhaut, Oberkörper, Arm- und Kniebeugen vorwiegend von Hefepilzen der Gattung Malassezia besiedelt. An den Füßen hingegen treten Hefepilze verschiedener Gattungen auf.3

Im Rahmen des Human Microbiome Project hat die amerikanische Gesundheitsbehörde National Institutes of Health (NIH) interessante Fakten zur Zusammensetzung des Mikrobioms herausgefunden: Die größte Vielfalt an Mikroben fand sich auf dem Unterarm, mit nämlich durchschnittlich 44 Arten. Am wenigsten verschiedene Mikroben wurden hinter dem Ohr gefunden, durchschnittlich 14 Arten.

Grundsätzlich scheinen trockene Hautareale, wie etwa die Unterarme, bessere Bedingungen für Mikroben zu bieten als feuchte Hautstellen, wie z. B. die Achselhöhlen.6

Die Zusammensetzung des Hautmikrobioms ist also nicht nur von Mensch zu Mensch, sondern auch je nach Körperregion unterschiedlich. Ein weiterer Faktor, der die Zusammensetzung beeinflusst, ist das Geschlecht. So weist Männerhaut eine größere Anzahl an Mikroorganismen auf als die von Frauen. Mögliche Gründe hierfür könnten physiologische Unterschiede zwischen den Geschlechtern sein, wie etwa die Produktion von unterschiedlichen Hormonen, die Schweißproduktion und die Dicke sowie der pH-Wert der Haut.3

Auch wandelt sich das Mikrobiom mit den verschiedenen Lebensphasen eines Menschen. So wie sich die Haut direkt nach der Geburt, im Kindes- und Erwachsenenalter sowie im hohen Alter verändert, so unterschiedlich ist in diesen Phasen auch das Mikrobiom. Innerhalb einer Lebensphase allerdings bleibt es im Normalfall relativ stabil.9

Spannend: Die Art der Geburt nimmt bei Neugeborenen Einfluss auf das Hautmikrobiom. So wird die Haut des Babys nach einer natürlichen Geburt von vaginalen Mikroorganismen der Mutter besiedelt, so zum Beispiel Lactobazillus oder Prevotella. Bei einer Geburt per Kaiserschnitt kommen die Babys nicht unmittelbar mit Vaginal- oder Darmsekret der Mutter in Berührung. Doch auch auf diesem Wege wird die Haut des Neugeborenen mit wichtigen Mikroorganismen besiedelt, z. B. von Staphylokokken oder Cornyebakterien der Haut der Eltern oder aus der Umgebung an.3 In einer Studie10 konnte gezeigt werden, dass unabhängig von der Art der Geburt durchschnittlich fast 60 Prozent des gesamten Mikrobioms des Babys von der Mutter stammt. Bei einer Kaiserschnitt-Geburt kann der fehlende Vaginalkontakt durch Kontakt mit Haut und Speichel sowie Muttermilch ausgeglichen werden. Welche Rolle die genaue Zusammensetzung des Baby-Mikrobioms spielt, lässt sich allerdings bisher nicht sagen.11

Innere und äußere Einflussfaktoren auf das Hautmikrobiom

Die Faktoren, die Einfluss auf die Hautbalance nehmen können, sind zahlreich. Das feine Zusammenspiel der Mikroben kann durch die verschiedenen Einflüsse – sowohl von innen als auch von außen – aus dem Gleichgewicht geraten. Einige der inneren Faktoren sind schlicht nicht änderbar, wie zum Beispiel die individuelle Genetik und das Alter. Auch sind Änderungen im Hormonhaushalt im Normalfall nicht beeinflussbar, wie etwa in der Pubertät, während einer Schwangerschaft oder in den Wechseljahren. Wiederum andere Faktoren lassen sich sehr wohl selbst in die Hand nehmen. So können die Ernährung, der persönliche Lebensstil und die Einnahme von Medikamenten Einfluss auf das Hautmikrobiom nehmen.

Innere Einflussfaktoren auf das Hautmikrobiom:

  • genetische Faktoren, Geschlecht
  • Alter
  • Hormone
  • Stress
  • Ernährung
  • Medikamente

Die Basis für ein ausgeglichenes Mikrobiom ist eine intakte und gesunde Haut. Sprich: Wenn die Haut in einem guten Zustand ist und ihre Funktionen normal ablaufen, dann bietet sie eine gute Grundlage für ein ausbalanciertes Mikrobiom. Allerdings ist die Haut tagtäglich zahlreichen externen Einflüssen ausgesetzt. Mit einer geeigneten Hautpflege lässt sich das Mikrobiom gut unterstützen. Ungeeignete Pflegeprodukte und Kosmetika oder Medikamente, wie etwa antibakteriell wirkende Cremes oder Salben, können es jedoch aus dem Gleichgewicht bringen. Auch das Hygieneverhalten nimmt Einfluss auf das Mikrobiom, so zum Beispiel die Wassertemperatur beim Baden oder Duschen oder auch die Häufigkeit. Äußere Faktoren aus der Umwelt sind vor allem UV-Strahlung durch die Sonne und das Klima, also Wind, kalte Luft, warme Temperaturen oder Luftverschmutzung.

Äußere Einflussfaktoren auf das Hautmikrobiom:

  • Hautpflegeprodukte und Kosmetika
  • topische Medikamente (äußerlich angewendet)
  • Hygieneverhalten
  • Kleidung
  • UV-Strahlung
  • Klima

Gestörte Hautbalance – das Mikrobiom im Ungleichgewicht

Durch die verschiedenen inneren und äußeren Faktoren kann die Hautbalance aus dem Gleichgewicht geraten – und das wiederum beeinflusst die Hautqualität. Eine gesunde Haut lässt sich an verschiedenen Kriterien erkennen. Sie ist:

  • frei von Entzündungen,
  • hat eine intakte Oberfläche,
  • hat einen leicht sauren pH-Wert,
  • weist ausreichend Feuchtigkeit auf
  • und erneuert sich regelmäßig.12

Diese Merkmale werden allesamt vom Mikrobiom beeinflusst. So nehmen zum Beispiel die Stoffwechselprodukte, die die Bakterien des Mikrobioms absondern, Einfluss auf den pH-Wert der Haut.12 Kommt es zu einer Störung des Mikrobioms, also wird die ausgewogene Besiedelung der Haut aus dem Gleichgewicht gebracht, dann werden „gute“ Mikroben von potenziell krankheitserregenden Keimen verdrängt.13 Der Fachbegriff für diesen Zustand lautet „Dysbiose“. Wenn alles im Gleichgewicht ist, ist die Rede von „Eubiose“.

Das Problem der Dysbiose: Das Mikrobiom zählt zu den vier Schutzmechanismen der Haut Gerät es aus dem Gleichgewicht, ist auch die Schutzfunktion der Haut beeinträchtigt.

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Hauterkrankungen und das Mikrobiom

Eine Dysbiose im Hautmikrobiom wird mit verschiedenen Hauterkrankungen in Verbindung gebracht.9 So zum Beispiel mit Neurodermitis – einer chronisch-entzündlichen Hauterkrankung, die sich vor allem durch starken Juckreiz und sichtbare Hautveränderungen bemerkbar macht. Die Symptome lassen sich auf eine gestörte Hautbarriere zurückführen.2 Bei dieser Krankheit kommt es zu einem Ungleichgewicht im Mikrobiom, genauer: zum Verlust der bakteriellen Vielfältigkeit. Eine wichtige Rolle spielen dabei Genmutationen, also Genveränderungen. Eine Mutation des sogenannten Filaggrin-Gens ist ein Risikofaktor für Neurodermitis. Sie kann zu einem Filaggrin-Mangel führen.2 Filaggrin ist ein Protein, das eine wichtige Rolle bei der Verhornung von Hautzellen spielt, für den Feuchtigkeitshaushalt der Haut und für die Aufrechterhaltung eines niedriges pH-Wertes der Haut verantwortlich ist. Eine Haut mit erhöhtem pH-Wert – der bei Neurodermitis vor allem besteht, wenn die Haut durch die Krankheit entzündet ist – kann besser vom Bakterium Staphylococcus aureus besiedelt werden.9 Genau dieses Bakterium nimmt bei Neurodermitis immer mehr zu.9 Es verdrängt andere Bakterien, wodurch die Vielfalt des Mikrobioms abnimmt. Dann beginnt der Teufelskreis: Staphylococcus aureus kann Toxine, also Gifte, herstellen, die das Immunsystem aktivieren und zum typischen Juckreiz führen. Wer nachgibt und kratzt, schädigt seine Hautbarriere noch mehr.

Auch bei der Hautkrankheit Psoriasis (Schuppenflechte) scheint das Mikrobiom eine Rolle zu spielen. Charakteristisch für die chronisch-entzündliche, meist schubweise verlaufende Hauterkrankung sind unangenehme Hautveränderungen sowie starker Juckreiz. Auch hier scheint vor allem die akut entzündete Haut mit einer verringerten Diversität, also Mikroben-Vielfalt, einherzugehen.2 Die Zusammenhänge von Psoriasis und dem Hautmikrobiom sind allerdings noch nicht so gut erforscht.9

Hautmikrobiom stärken – mit der richtigen Pflege

Hautpflegeprodukte und Kosmetika zählen zu den äußeren Faktoren, die Einfluss auf die Hautbalance nehmen können. Um das eigene Mikrobiom bestmöglich zu unterstützen, ist es wichtig, eine gute Hautpflegeroutine mit passenden Produkten zu entwickeln. Denn mit der richtigen und individuell auf die eigene Haut abgestimmten Pflege lässt sich das Hautmikrobiom unterstützen. Generell ist das Ziel, für die „guten“ Bakterien ein optimales Umfeld zu schaffen – also eine gesunde Haut zu fördern. Die wichtigsten Merkmale einer gesunden Haut sind eine intakte Oberfläche, Entzündungsfreiheit, ein leicht saurer pH-Wert, eine hohe Speicherung von Feuchtigkeit und eine regelmäßige Hauterneuerung.12

Im Idealfall erfüllt eine Hautpflege, die das Hautmikrobiom stärken soll, verschiedene Kriterien. So sollte sie grundsätzlich das Hautmikrobiom schützen und die Barrierefunktion der Haut erhalten. Sie sollte die gesunden Funktionen der Haut fördern und Störungen der Haut ausgleichen. Eine antibakterielle Wirkung von Hautcremes ist dabei nicht förderlich für die Hautbalance, da sie das Hautmikrobiom nachhaltig verändern kann.12

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Auf die richtige Pflege kommt es an

Grundsätzlich ist es ratsam, Produkte zu benutzen, die die Haut nicht austrocknen und ihr keine natürlichen Öle entziehen. Also eine Pflege, die mild und sanft zur Haut ist, sie mit nährenden Inhaltsstoffen versorgt und feuchtigkeitsspendend ist. Dabei kann ein Blick auf die Inhaltsstoffe verraten, welche Produkte sich gut eignen.

Totes Meer Salz für die Haut – und fürs Mikrobiom

So ist zum Beispiel Totes Meer Salz für die Haut aufgrund seiner einzigartigen Mineralienkombination, die hervorragende pflegende und beruhigende Eigenschaften hat, eine gute Wahl. Dabei ist die Totes Meer Salz Wirkung auf der Haut sehr vielfältig: So stärkt die Mineralienkombination die Hautschutzbarriere, hat entzündungshemmende, reizlindernde/beruhigende, hautregenerierende, antimikrobielle, hautreinigende und feuchtigkeitsfördernde Effekte.14 Die Mineralien übernehmen verschiedene Aufgaben: Magnesium normalisiert das Hautmilieu, verbessert die Mikrostruktur der Epidermis und wirkt entzündungshemmend. Kalzium wirkt antiallergisch, juckreizstillend, beruhigt die empfindliche Haut und fördert so die Hautbalance. Kalium reguliert den Wasserhaushalt und den pH-Wert der Haut. In den Nerven sorgt es für die Reizweiterleitung. Brom ist wichtig für die Regeneration der Haut und reguliert die Normalisierung des Abschuppungsprozesses. Es hat eine beruhigende Wirkung.

Original Totes Meer Mineralien sind in allen Produkten von SALTHOUSE Totes Meer Therapie enthalten. Sie sind für die tägliche Pflegeroutine der Haut, die immer eine Reinigung und eine Pflege umfassen sollte, bestens geeignet: Das pH-hautneutrale und seifenfreie Waschgel für Körper, Gesicht und Hände von SALTHOUSE Totes Meer Therapie enthält extra-milde Waschsubstanzen auf pflanzlicher Basis und reinigt schonend, ohne die Haut zu reizen oder auszutrocknen. Der spezielle Pflegekomplex enthält neben naturreinen Totes Meer Mineralien Allantoin, Jojobaöl und Urea. Diese Kombination hilft dabei, die Feuchtigkeit der Haut zu bewahren und gereizte Haut zu beruhigen.

Die SALTHOUSE Totes Meer Therapie Hyaluron-Gesichtscreme 24h beruhigt empfindliche und trockene Gesichtshaut und versorgt sie langanhaltend mit Feuchtigkeit. Der enthaltene Wirkstoff Defensil® beruhigt durch Juckreiz und Rötungen beanspruchte, trockene Haut. Kombiniert mit Panthenol und Vitamin E wird die natürliche Hautschutzbarriere gestärkt, die Zellerneuerung gefördert und die Haut regeneriert.


1 https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/hautkrebs/der-aufbau-der-haut.html (abgerufen am 24.04.2024)
2 https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-312018/oekogemeinschaft-mensch/ (abgerufen am 24.04.2024)
3 Mikolajczyk R, Roesner LM. Grundlegende Aspekte zum Hautmikrobiom. Hautarzt 2019; 70: 400–406
4 https://flexikon.doccheck.com/de/Kommensale (abgerufen am 24.04.2024
5 Starostzik C. Bei Akne und Neurodermitis ist die Haut falsch besiedelt. hautnah 2019; 18: 88–89
6 https://ptaforum.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-152015/der-mikroben-zoo-auf-unserer-haut/ (abgerufen am 24.04.2024)
7 https://flexikon.doccheck.com/de/Propionibakterien (abgerufen am 24.04.2024)
8 https://www.dzif.de/de/glossar/staphylococcus-aureus (abgerufen am 24.04.2024)
9 Hülpüsch C, Reiger M. Hautmikrobiom – Wertvoll für Diagnostik und Therapie? Die Dermatologie 2021; 7: 579–585
10 Bogaert D et al. Mother-to-infant microbiota transmission and infant microbiota development across multiple body sites. Cell Host Microbe 2023; 31 (3): 447–460
11 https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/mikrobiom-kaiserschnitt-babys-stillen-101.html (abgerufen am 24.04.2024)
12 https://www.ptaheute.de/aktuelles/2022/02/18/schaden-cremes-dem-hautmikrobiom (abgerufen am 24.04.2024)
13 https://flexikon.doccheck.com/de/Dysbiose (abgerufen am 24.04.2024)
14 Al Bawab A et al. The Dead Sea Mud and Salt: A Review of Its Characterization, Contaminants, and Beneficial Effects. IOP Conference Series: Materials Science and Engineering 2018; 305: 012003