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Rötungen und juckende Haut – was tun bei Kontaktallergien?

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Juckende Haut, unangenehmes Spannen, Rötungen oder kleine Bläschen – all das können Anzeichen für eine allergische Reaktion der Haut sein. Als Auslöser dafür kommen unzählige Substanzen in unserer Umwelt infrage, wie zum Beispiel Duftstoffe in Parfüm, Schmuck oder bestimmte Inhaltsstoffe in Kosmetika. Doch wie kommt es, dass die Haut plötzlich allergisch auf einen normalerweise unproblematischen Stoff reagiert? Wie lässt sich eine sogenannte Kontaktallergie behandeln? Was kann man gegen die juckende Haut tun? Und welche Rolle spielt dabei die Hautpflege?

Artikelübersicht

Wer leidet an Kontaktallergien?

Schätzungen zufolge haben in Deutschland rund 20 Prozent der Bevölkerung allergische Reaktionen, wie z. B. akuten Juckreiz oder juckenden Hautausschlag, auf typische Kontaktallergene, wie Nickel, Konservierungs- oder Duftstoffe.1 Die Dunkelziffer von Betroffenen dürfte jedoch noch deutlich höher sein2: Denn nicht jeder Mensch lässt eine hin und wieder juckende Haut, eine vermeintliche Überreaktion auf eine neue Seife oder auf den kürzlich gekauften Modeschmuck direkt in einer Arztpraxis abklären. Viel mehr wird das Pflegeprodukt ausgetauscht, die neuen Ohrringe verschwinden in der Schublade, der Juckreiz wird „weggecremt“.

Wie kommt es zu einer allergischen Haut?

Das Immunsystem unterscheidet zwischen körpereigenen und -fremden Stoffen. Die körperfremden Stoffe wiederum ordnet es in die Kategorien harmlos oder gefährlich ein. Bei einer allergischen Reaktion hat das Immunsystem eine ursprünglich harmlose Substanz fälschlicherweise als gefährlich eingestuft. Kommt diese Substanz mit dem Körper in Berührung, startet das Immunsystem eine Abwehrreaktion. Es werden zu viele Antikörper gebildet, im Körper wird Histamin freigesetzt – und dies verursacht typische Allergiesymptome, wie juckenden Hautausschlag.3

Ob eine Allergie entsteht oder nicht, hängt wahrscheinlich von mehreren Faktoren ab bzw. gewisse Faktoren begünstigen eine Sensibilisierung gegen bestimmte Substanzen:

      • Genetische Veranlagung: Leiden Familienmitglieder unter allergischen Reaktionen, ist das Risiko erhöht, selbst auch eine Allergie zu entwickeln.
      • Häufigkeit, Intensität und Dauer des Kontaktes mit dem potenziellen Allergen
      • Die allergene Potenz des Stoffes, also das Risiko, dass der Stoff eine Allergie auslöst
      • Hautzustand: Eine Haut, deren Hautbarriere aus dem Gleichgewicht geraten ist, ist anfälliger, eine Kontaktallergie zu entwickeln.4

Allergien können je nach Reaktionsprozess in unterschiedliche Kategorien, von Typ-I bis Typ-IV, eingeteilt werden. So handelt es sich bei Typ-I um eine Reaktion vom Soforttyp – die Reaktion setzt sehr schnell nach Kontakt mit dem Allergen ein, wie z. B. bei Pollen, Tierhaaren, Hausstaubmilben. Auch Brennnesseln sind hier ein gutes Beispiel, das jede und jeder kennen dürfte: Unmittelbar nach der Berührung kommt es an der entsprechenden Hautstelle zu Brennen und einem juckenden Hautausschlag.

Typ-II ist eine sogenannte zytotoxische Reaktion: Das Immunsystem bildet Antikörper gegen Bestandteile von Körperzellen – werden diese erkannt, beginnt die Abwehrreaktion. Das kann zum Beispiel passieren, wenn während einer Bluttransfusion die falsche Blutgruppe eingesetzt wird. Dieser Allergietyp kommt selten vor, genauso wie die Typ-III-Reaktion bzw. die Immunkomplexbildung: Hierbei ballen sich Antikörper zusammen mit Allergenen und weiteren Blutbestandteilen zu Komplexen zusammen, die sich in Gewebe oder Blutgefäßen ablagern können. Dadurch kommt es zu Entzündungsreaktionen. Der Kontaktallergie liegt eine Reaktion vom Spättyp, Typ-IV, zugrunde. Dabei handelt es sich um eine sogenannte zellvermittelte Reaktion, d. h. die Abwehrzellen reagieren direkt mit den Allergenen. Zur Bekämpfung setzen die Abwehrzellen Botenstoffe frei, die zu Entzündungsreaktionen des umliegenden Gewebes führen. Bemerkbar macht sich dies nicht unmittelbar, sondern erst ein bis zwei Tage nach Kontakt mit dem Allergen, wie z. B. Nickel oder Inhaltsstoffe in Pflegeprodukten.5,6

Die Entstehung einer solchen Kontaktallergie mit Reaktion vom Spättyp lässt sich in drei Phasen unterteilen:4

Phase 1: der Kontakt mit dem potenziellen Allergen

Die Haut kommt in Kontakt mit einem an sich harmlosen Stoff. Bei einer nicht intakten Hautbarriere kann dieser in die Haut eindringen. Hat der Stoff eine allergene Potenz und reagiert der Körper auf die Eindringlinge, kann nun eine Kontaktallergie entstehen. Zu Symptomen kommt es in dieser Phase normalerweise nicht.

Phase 2: die unbemerkte Sensibilisierung

Auch in Phase zwei kommt es für gewöhnlich zu keinen Beschwerden. Was hier geschieht, passiert unbemerkt: In einem Zeitraum von 7 bis 21 Tagen werden in den Lymphknoten sogenannte Gedächtniszellen (T-Lymphozyten) gebildet, die auf den eingedrungenen Stoff spezialisiert sind.

Phase 3: der erneute Kontakt mit dem Allergieauslöser

Kommt die Haut nun wieder mit dem Stoff in Kontakt – hier genügen bereits geringe Mengen –, erkennen die Gedächtniszellen diesen und leiten die Bekämpfung ein. Mögliche Folgen: Rötungen, Brennen, akuter Juckreiz – die typischen Symptome einer Kontaktallergie.

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Anzeichen von allergischer Haut

Allergien machen sich am häufigsten in den Atemwegen bemerkbar – denn die meisten Allergene gelangen über die Atemluft in den Körper. Ein typisches Beispiel dafür ist der allergische Schnupfen. Am zweithäufigsten zeigen sich allergische Symptome auf der Haut.7 Kein Wunder, ist die Haut doch die äußere Schutzhülle des Körpers, die meist zuerst in Kontakt mit Reizen aus der Umwelt kommt. Handelt es sich bei den Reizen um allergieauslösende Stoffe, reagiert die Haut sichtbar. Juckender Hautausschlag kann die Folge sein. Charakteristisch für eine allergische Reaktion auf der Haut ist, dass sie sich nur dort zeigt, wo die Haut mit dem Allergen in Berührung gekommen ist – ein Juckreiz am ganzen Körper ist in den meisten Fällen also eher ungewöhnlich für eine allergische Reaktion der Haut.

Typische Symptome von allergischer Haut mit Entzündungsreaktion:7,8

  • Rötungen
  • Schwellungen
  • akuter Juckreiz
  • Pickel
  • Hautausschlag, wie Papeln, Quaddeln, Bläschen
  • wunde, nässende Hautstellen
  • trockene juckende Haut
  • die Ränder der entzündeten Stelle sind nicht scharf abgegrenzt, sondern ausgefranst

Charakteristisch für eine Kontaktallergie ist, dass die Hautveränderungen nicht direkt nach Kontakt mit dem Allergen entstehen. Es kann Stunden oder sogar Tage dauern, bis sich die typischen Symptome zeigen – weil es sich bei einer Kontaktallergie um eine Reaktion vom Spättyp handelt.8

Ist die Haut in ständigem oder immer wiederkehrendem Kontakt mit einem Allergen, kann sich ein chronisches Kontaktekzem bilden – eine der häufigsten Berufskrankheiten.4 Auslöser hierfür sind zum Beispiel Wasser, Seifen oder Lösungsmittel. Sie greifen den natürlichen Säureschutzmantel der Haut an. Die Folgen sind feine Risse in der Oberhaut, durch die Krankheitserreger, aber auch allergische Substanzen eindringen können. Die Beschwerden eines Hautekzems sind sehr unangenehm:

  • entzündliche Hautverdickungen
  • starke Verhornung
  • Schuppung
  • Vergröberung der Hautfalten4,9

Diese Symptome können sich außerdem auch auf andere Körperstellen ausbreiten, die nicht in direktem Kontakt mit dem Allergen standen.9

Allergische vs. sensible Haut

Manchmal ist es gar nicht so einfach, allergische Haut von sensibler Haut zu unterscheiden. Denn auch sensible Haut macht sich durch unangenehme Irritationen und Empfindungen bemerkbar. Die typischen Merkmale sind Spannungsgefühl, (partielle) Rötungen, juckende Haut, Kribbeln, Brennen und Trockenheit. Diese Symptome zeigen sich vor allem kurz nach einer Reizung durch äußere Faktoren und Umwelteinflüsse, so zum Beispiel Reinigungsmittel, mechanische Reizungen, UV-Strahlen. Aber auch Stress oder eine unausgewogene Ernährung können sensible Haut beeinflussen.

Eine sensible Haut bedeutet allerdings nicht, dass die Haut allergisch reagiert. Wohl aber ist das Risiko höher, eine Allergie zu entwickeln, wenn die Haut empfindlicher ist. Denn eine sensible Haut ist in ihrer Funktion als äußere Schutzhülle eingeschränkt.10

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Hautallergien – typische Auslöser von juckender Haut

Die Auslöser von allergischen Reaktionen der Haut sind vielfältig. Häufig sind es Stoffe oder Materialien, die in ganz alltäglichen Gegenständen oder Produkten enthalten sind. Es sind auch nicht immer neue Stoffe, die die Haut reizen, sondern oft solche, die über lange Zeit tagtäglich benutzt werden – bis sie eben plötzlich nicht mehr vertragen werden.1 Vor allem bei Pflegeprodukten scheint es logisch, ein neues Produkt, das wir nicht „vertragen“ auszusortieren und durch ein anderes zu ersetzen. Ist jedoch im nächsten Produkt der gleiche allergene Stoff enthalten, bleibt die Reizung bestehen. Deshalb lohnt sich immer ein genauer Blick auf Produktinhaltsstoffe.1 Den Überblick zu behalten, ist jedoch gar nicht so einfach. Denn: Mehr als 4.000 Substanzen sind als Auslöser von allergischen Hautreaktionen beschrieben. Grundsätzlich handelt es sich um harmlose Stoffe. Sprich: Zunächst stellen sie keine Gefahr für den Körper dar. Kommt es jedoch zu einer Sensibilisierung gegen eine der Substanzen, können die unangenehmen Allergiebeschwerden, wie Rötungen und juckender Hautausschlag, die Folge sein.2

Die häufigsten Auslöser von Kontaktallergien:6,8

  • Metalle
    wie Chrom, Kupfer und Nickel. Nickel findet vor allem in Modeschmuck, Knöpfen, Gürtelschnallen und Brillengestellen Verwendung.
    mögliche Reaktionen: Hautausschläge, juckende Haut
  • Arzneimittel
    wie Antibiotika, Jod, lokale Betäubungsmittel.
    mögliche Reaktionen: Hautausschlag, asthmatische Beschwerden, Fieberanfälle, Schockreaktion
  • Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe
    finden sich in Kosmetika, Parfums, Zahnpasta, Haarfärbemitteln sowie Putz- und Reinigungsmitteln. Schon gewusst? Hersteller müssen Duftstoffe, die am häufigsten Kontaktallergien auslösen, auf ihren Produkten deklarieren, sobald sie eine bestimmte Konzentration überschreiten. Bislang sind dies 26 allergene Duftstoffe. Gemäß einer EU-Verordnung aus 2023 müssen künftig allerdings 56 weitere allergene Duftstoffe genannt werden. Kosmetika, die diese Duftstoffe enthalten, aber nicht nennen, dürfen nur noch bis Mitte 2026 auf den Markt gebracht werden.11
    mögliche Reaktionen: Hautausschläge, juckende Haut

 

  • Latex
    Enthalten in Gebrauchsgegenständen aus Gummi, wie Haushalts- oder Einmalhandschuhen, oder Kondomen. Interessant: Wer gegen Eiweiße in Naturlatex allergisch ist, reagiert bereits nach kurzer Zeit mit einer Soforttyp-Allergie. Wenn Zusatzstoffe, die dem Latex erst später beigemischt werden, die Auslöser sind, kommt es zu einer Spättyp-Reaktion.8
    mögliche Reaktionen: Lokalreaktion mit Hautrötung, Quaddelbildung, juckende Haut
  • Haare, Hautschuppen und Speichel von Tieren
    Problematisch können zum Beispiel Pferde, Rinder, Katzen, Hunde, Kaninchen, Hamster und Mäuse sein.
    mögliche Reaktionen: Niesreiz, laufende Nase, tränende Augen, in manchen Fällen kommt es zum Kontaktekzem
  • Insektengift
    Am wohl bekanntesten sind hier Bienen- oder Wespenstiche.
    mögliche Reaktionen: Lokalreaktion mit Nesselausschlag, starke Schwellung, Schockreaktion möglich

Sonnenallergie

Sonnenstrahlen können ebenfalls unbeabsichtigte Hautreaktionen hervorrufen. Die wohl bekannteste Reaktion ist der Sonnenbrand. Er wird durch die UVB-Strahlen verursacht. Beim Sonnenbrand handelt es sich jedoch nicht um eine allergische Reaktion, sondern um eine Verbrennung. Die Sonnenallergie – photoallergische Reaktion – hingegen wird durch die UVA-Strahlung der Sonne in Kombination mit einem lichtsensiblen Stoff auf bzw. in der Haut ausgelöst. Dazu gehören zum Beispiel Duft- und Konservierungsstoffe in Kosmetika oder auch bestimmte Medikamente. Die Symptome der Sonnenallergie treten für gewöhnlich Stunden bis sogar erst Tage nach der Lichtexposition auf.9,12

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Diagnose einer Hautallergie

Wer von einer Kontaktallergie betroffen ist, sollte dies von einem Arzt oder einer Ärztin abklären lassen. Die erste Schwierigkeit wird in den meisten Fällen sein, den Allergieauslöser zu identifizieren. Oft kommt eine Vielzahl von Stoffen in Frage. Auch geben die Symptome meist keinen Aufschluss über den Auslöser selbst. Hilfreich ist es deswegen, bereits im Vorfeld des Arztbesuches ein Allergietagebuch zu führen. Dort kann notiert werden, wann welche Symptome auftreten, wie stark diese sind, welche Pflege- oder Reinigungsprodukte benutzt, welche Textilien getragen oder welches Parfüm aufgetragen wurde. Dieses Tagebuch kann dabei unterstützen, die Allergieauslöser zumindest einzugrenzen.13,14

Stehen ein oder mehrere Stoffe im Verdacht, ein Allergen zu sein, kann dies mittels Epikutantest überprüft werden. Dafür werden die entsprechenden Substanzen mit einem speziellen Pflaster auf den Rücken oder alternativ auf den Oberarm des Patienten oder der Patientin gebracht, um dort auf der Haut gezielt eine Reaktion auszulösen. Nach ein bis zwei Tagen wird das Pflaster entfernt. Nun werden die Symptome nach 24, 48 und 72 Stunden beobachtet und beurteilt, z. B. ob die Reaktion stärker wird oder abnimmt.13,14

Behandlung: Auslöser vermeiden, Beschwerden lindern

Eine Kontaktallergie ist nicht heilbar. Kommt die Haut nach der Sensibilisierung mit dem allergieauslösenden Stoff in Berührung, wird sie jedes Mal auch wieder allergisch reagieren.1 Oberstes Gebot bei der Behandlung von Kontaktallergien ist also, den Auslöser zukünftig strikt zu meiden. Nur so können die unangenehmen Folgebeschwerden verhindert werden.

Da eine Kontaktsensibilisierung mit einem Stoff also nicht rückgängig zu machen ist, fokussiert sich die eigentliche Therapie einer Kontaktallergie auf die Symptome. Hier kommen verschiedene Medikamente zum Einsatz. So können Cortison-Salben bei akuten Beschwerden zu einer schnellen Abheilung des Kontaktekzems führen. Antihistaminika-Tabletten können sehr stark juckende Haut beruhigen, je nach Präparat wirken sie zudem antientzündlich.9 Darüber hinaus kann die Behandlung durch rückfettende oder feuchtigkeitsspendende Bäder, z. B. mit Original Totes Meer Badesalz und Umschläge sowie durch Maßnahmen zur Linderung des akuten Juckreizes unterstützt werden.15

Grundsätzlich sollte immer Rücksprache mit einem Arzt oder einer Ärztin gehalten werden. Hier können nicht nur akute Symptome und deren Behandlung besprochen werden. Gemeinsam lässt sich auch eine geeignete Hautpflege zusammenstellen, die dem aktuellen und individuellen Hautzustand entspricht und die Hautbarriere stärken kann.

Tipps für den Alltag mit einer Kontaktallergie15,16

Wer sich auf seine Allergie einstellt, kann im Alltag für gewöhnlich gut mit ihr leben. Dabei helfen einige Tipps:

    • Allergiepass ausfüllen
      In einen Allergiepass können alle Allergien eingetragen werden. Zudem sind dort Zusatzinformationen zu den einzelnen Allergien enthalten. Das macht den Pass zum praktischen Begleiter beim Einkaufen, aber auch bei Arztbesuchen oder Krankenhausaufenthalten.
    • Inhaltsstoffe im Blick behalten
      Für viele Produkte ist die Deklaration der Inhaltsstoffe verpflichtend, so zum Beispiel für Lebensmittel oder Kosmetika. Wer seine allergieauslösenden Stoffe kennt, kann also mit einem Blick auf Inhaltsstoffe (häufig auch engl. Ingredients) herausfinden, ob ein Produkt lieber gemieden werden sollte. Vorsicht bei Duftstoffen: Diese dürfen unter dem Sammelbegriff „Parfum“ angegeben werden. Derzeit sind nur 26 allergieauslösenden Duftstoffe deklarationspflichtig (künftig insgesamt 82 Duftstoffe, s. o.), wenn sie eine bestimmte Konzentration in einem Produkt überschreiten. Bei anderen Produktgruppen, wie z. B. Textilien, Medikamenten, Baustoffen, ist es schwieriger, die Inhaltsstoffe bis ins Detail zu prüfen. Im Zweifel nachfragen oder lieber verzichten.
    • Allergieauslöser abschirmen
      Kann der Kontakt zu Allergieauslösern nicht immer vermieden werden, so sollte die Haut bestmöglich geschützt und abgeschirmt werden. Wer zum Beispiel im beruflichen Umfeld mit Chemikalien oder Reinigungsmitteln in Kontakt kommt, sollte seine Haut durch Handschuhe oder geeignete Schutzkleidung schützen. Ein vorheriges Eincremen der Hände bietet der belasteten Haut zusätzlichen Schutz.
    • Die passende Hautpflege bei Allergien
      Wer seine Haut gut pflegt, der unterstützt auch ihre Barrierefunktion. So kann mit der richtigen Pflege das Risiko der Entstehung einer Allergie reduziert werden. Allergische Personen können mit entsprechender Pflege einer Kontaktdermatitis vorbeugen.
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So schützen Sie Ihre allergiegestresste Haut

Mit der passenden Pflege lässt sich allergische Haut sehr gut unterstützen. Die Hautpflege bei Allergien ist wichtig, um die Hautbarriere im Gleichgewicht zu halten. Denn eine intakte Schutzfunktion der Haut kann Erreger, Schadstoffe, Umwelteinflüsse und auch Allergene besser abwehren. Eine Haut wiederum, die bereits aus der Balance geraten ist, kann mit der richtigen Pflege dabei unterstützt werden, wieder ins Gleichgewicht zurückzufinden.

Mit lauwarmem Wasser und milden Reinigungsprodukten lässt sich die Haut sanft reinigen. Nach dem Waschen, Baden oder Duschen sollte sie nur leicht abgetupft werden, um übermäßige Reibung zu vermeiden. Im Anschluss an die Reinigung freut die Haut sich über eine sorgfältige Pflege mit einer passenden Gesichtscreme und Bodylotion.10

Kommt es zu einer allergischen Reaktion auf der Haut, gilt es, die unangenehmen Beschwerden bestmöglich zu beruhigen. So wünschen sich Betroffene vor allem eine geeignete Behandlung oder Hautpflege bei Juckreiz. Mit dem Medizinprodukt (ein Produkt mit medizinischer Zweckbestimmung, das für die Anwendung beim Menschen bestimmt ist17) SALTHOUSE Totes Meer Juckreiz Akut Balsam lässt sich der akute Juckreiz lindern und akut gereizte Haut behandeln. Er ist speziell für die Behandlung von akut juckenden Hautirritationen entwickelt und verhilft zur schnellen Beruhigung und leichten Kühlung. Die Kombination aus dem physikalisch wirksamen Totes Meer Salz und Totes Meer Magnesiumchlorid mit den begleitenden Feuchtigkeits- und Pflegekomponenten Panthenol, Zinnkraut- und Weidenröschenextrakt stellt im SALTHOUSE Totes Meer Therapie Juckreiz Akut Balsam einen zusammenwirkenden Effekt dar, der zur Wiederherstellung der Hautbarriere-Funktion verhilft und vor Feuchtigkeitsverlust schützt. Zusätzlich zu dieser Akutbehandlung lohnt es sich außerdem, eine regelmäßige Hautpflege bei Juckreiz in Form einer feuchtigkeitsspendenden Bodylotion anzuwenden, z. B. die SALTHOUSE Totes Meer Therapie Körperlotion. Sie spendet intensive Feuchtigkeit und wirkt wohltuend bei Hautirritationen. Ihre Hautverträglichkeit, auch bei Problemhaut, ist dermatologisch bestätigt. Außerdem wird sie von der DHA, der Deutschen Haut- & Allergiehilfe e. V., empfohlen.


1 https://www.daab.de/haut/kontaktallergie/was-ist-eine-kontaktallergie/die-kontaktallergie (abgerufen am 24.04.2024)
2 https://www.daab.de/haut/kontaktallergie/was-ist-eine-kontaktallergie/fakten (abgerufen am 27.03.2024)
3 https://www.dha-allergien-vorbeugen.de/allergien.html (abgerufen am 24.04.2024)
4 https://www.daab.de/haut/kontaktallergie/was-ist-eine-kontaktallergie/krankheitsbild-entstehung (abgerufen am 27.03.2024)
5 https://www.dha-allergien-vorbeugen.de/allergien/allergene.html (abgerufen am 24.04.2024)
6 https://www.daab.de/allergien/wichtig-zu-wissen/was-ist-das/allergie-typen (abgerufen am 24.04.2024)
7 https://www.barmer.de/gesundheit-verstehen/koerper/allergie/allergie-symptome-1057168#Allergiesymptom_Entzu00FCndungen_der_Haut_meist_bei_Spu00E4ttypReaktionen-1057168 (abgerufen am 24.04.2024)
8 https://www.barmer.de/gesundheit-verstehen/koerper/allergie/allergie-haut-1057086 (abgerufen am 24.04.2024)
9 https://www.dha-allergien-vorbeugen.de/allergien/spezifische-allergietherapie.html (abgerufen am 24.04.2024)
10 https://www.daab.de/haut/kotaktallergie/was-ist-eine-kontaktallergie/was-ist-sensitive-haut (abgerufen am 27.03.2024)
11 https://de.wessling-group.com/de/allergene-duftstoffe-in-kosmetischen-mitteln-aenderung-zur-verordnung-eu-nr-1223/2009-veroeffentlicht (abgerufen am 24.04.2024)
12 https://www.daab.de/hautwelt/sonnenallergie (abgerufen am 27.03.2024)
13 https://www.daab.de/haut/kontaktallergie/diagnose (abgerufen am 24.04.2024)
14 https://www.dha-allergien-vorbeugen.de/allergien/diagnose.html (abgerufen am 24.04.2024)
15 https://www.daab.de/haut/kontaktallergie/behandlung (abgerufen am 24.04.2024)
16 https://www.daab.de/haut/kontaktallergie/im-alltag/kontaktallergie-managen (abgerufen am 27.03.2024)
17 https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/gesundheitswesen/medizinprodukte/definition-und-wirtschaftliche-bedeutung.html (abgerufen am 24.04.2024)