Durch den hohen Leidensdruck steht eine Linderung der Beschwerden im Fokus der Therapie. Als chronische Erkrankung ist Neurodermitis nicht heilbar. Heutzutage stehen aber viele verschiedene Strategien zur Linderung der Beschwerden zur Verfügung, sodass Betroffene die Krankheit gut in den Griff bekommen können. Juckreiz und Hautausschläge lassen sich im Normalfall gut lindern.
Es gibt unterschiedliche Ansätze für die Behandlung, welche individuell nach dem Bausteinprinzip miteinander kombiniert werden können; je nachdem, was für die Betroffenen am besten funktioniert und am meisten Linderung bringt. Zu den gängigen Behandlungsstrategien zählen:
- gezielte Basispflege der Haut gegen die Austrocknung und zur Aufrechterhaltung der Schutzfunktion
- entzündungshemmende Maßnahmen mit Medizinprodukten oder Medikamenten
- Vermeiden von Umweltfaktoren, die als Auslöser für Neurodermitis-Schübe erkannt wurden
- Durchbrechen des Teufelskreises aus Jucken – Kratzen – Hautschädigung
Manche Menschen können bereits über eine Anpassung ihrer Hautpflege eine deutliche Verbesserung erlangen. Für alle Betroffenen empfiehlt es sich, Auslöser möglichst zu vermeiden. Die Reizstoffe sind allerdings sehr individuell. In akuten Phasen kommen meist Medikamente zum Einsatz. Je nach Schwere der Erkrankung bzw. des Schubs gibt es dafür folgende Möglichkeiten:
- Pflege der Haut mit geeigneten Hautpflegeprodukten
- Behandlung mit Medizinprodukten, wie etwa einer Neurodermitis-Salbe oder -Creme zum Auftragen auf die Haut
- Medikamente zum Auftragen auf die Haut oder zur Einnahme, wie etwa kortisonhaltige Salben
Hautpflege bei Neurodermitis
Bei Neurodermitis ist die Schutzbarriere der Haut gestört. Die Erkrankung trocknet die Haut zusätzlich zu typischen Umwelteinflüssen aus. Ziel ist es also, sie bestmöglich mit Hilfe von entsprechenden Pflegeprodukten zu unterstützen. Was Neurodermitis-Haut benötigt, ist vor allem Feuchtigkeit. Deshalb sollten Patientinnen und Patienten bei der Wahl von Pflegeprodukten auf feuchtigkeitsspendende und rückfettende Effekte achten. Es empfiehlt sich, auf Duftstoffe und Konservierungsmitteln der täglichen Hautpflege zu verzichten. Wer seine Haut regelmäßig mit der passenden Pflege versorgt, kann symptomfreie Phasen verlängern. Zudem lässt sich mit einer guten Feuchtigkeitspflege Juckreiz lindern sowie die Haut vor Reizstoffen und Keimen schützen.
Bei der Wahl der Produkte für die Hautpflege lohnt sich immer ein Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe. Aber gibt es bestimmte Inhaltsstoffe, die gute Hilfe bei Neurodermitis bieten? Hautpartien wie Ellenbogen, Knie oder Hände sind bei der Erkrankung oft besonders stark betroffen und brauchen eine Kombination aus Mineralien und Ölen, die der Haut Feuchtigkeit und Schutz verleihen. Öle aus Sojakeimen, Kokosnüssen und Shea-Nüssen helfen bei trockener Haut und wirken rückfettend. Zusätze wie Urea (Harnstoff) oder Glycerin spenden Feuchtigkeit und binden diese in der Haut. Wertvolle Mineralsalze aus dem Toten Meer können den natürlichen Regenerationsprozess der Haut unterstützen. Für die Feuchtigkeitsversorgung der Haut hat sich daher Totes Meer Salz bei Neurodermitis bewährt. Die Totes Meer Mineralien binden Feuchtigkeit und unterstützen dabei, die natürliche Barrierefunktion der Haut zu stabilisieren, sie nachhaltig in Balance zu halten und so widerstandsfähiger gegen äußere Faktoren zu machen. 9 In der SALTHOUSE Totes Meer Therapie Neurodermitis Salbe ist neben Original Totes Meer Salz zusätzlich Magnesiumchlorid aus dem Toten Meer enthalten. Nach dem osmotischen Prinzip hilft der besondere Gehalt an Magnesium-Ionen, Feuchtigkeit in der Haut zu binden sowie Hautrötungen, Hauttrockenheit und dadurch verursachtem Juckreiz entgegenzuwirken. Die Rezeptur der Salbe dient zur Unterstützung der Hautbarrierefunktion und schützt vor Feuchtigkeitsverlust. Pflegeprodukte bei Neurodermitis werden in der Regel langfristig und zweimal täglich aufgetragen.