Bei dem Kunststoff, der für die Herstellung unserer Verpackungen, wie etwa bestimmte Flaschen, Etiketten, Verschlüsse und Teile des Tubenschlauchs, verwendet wird, handelt es sich um PCR-Ware. Das sogenannte Post-Consumer-Recycling (PCR) gewinnt und produziert recycelten Kunststoff aus der haushaltsnahen Wertstoffsammlung. Das Rezyklat stammt dabei im Wesentlichen aus Deutschland und aus Benelux. Welche Packmittel konkret für die Herstellung verwendet werden, hängt wiederum von den Sortiertechniken der Recycling-Unternehmen ab. Alle Hersteller, die mit dem Einsatz von sogenanntem PCR werben, müssen das recycelte Material tatsächlich aus dem Gelben Sack und vergleichbaren Systemen beziehen.
Dass nicht ganze 100 % der Verpackung aus Rezyklat bestehen, hat den Grund, dass die Packmittel nicht nur den recycelten Kunststoff enthalten, sondern zusätzlich noch Farbpigmente (beispielsweise Blau oder Weiß), Klebstoffe und Druckfarben (beim Etikett) und weitere Stoffe, die zur Produktion der Packmittel benötigt werden. In Summe besteht das Endpackmittel daher nicht zu 100 % aus recyceltem Kunststoff, sondern nur zu 95 % (wie etwa bei unseren Flaschen) oder nur zu 50 % (wie bei einzelnen unserer Tuben).